Ausstellung „Tuttlingen und der Hohentwiel“ in Singen (Hohentwiel)
Der Kampf zweier Städte um den Hohentwiel (1953 – 1969)

Vom 2. März 2017 bis 23. März 2017

In der Kundenhalle der Sparkasse Hegau-Bodensee, Erzbergerstraße 2a, 78224 Singen (Hohentwiel). Veranstaltet von den Freunden des Hohentwiel e.V. mit freundlicher Unterstützung der Städte Tuttlingen und Singen (Hohentwiel) und der Sparkasse Hegau-Bodensee

Ausstellungseröffnung: 2. März 2017, 18:00 Uhr
in der Kundenhalle der Sparkasse Hegau-Bodensee, Erzbergerstraße 2a , 78224 Singen (Hohentwiel) – Eingang Hegaustraße

Baden und Württemberg vereinbarten 1810 in Paris im Zuge von Grenzbegradigungen die beiden württembergischen Exklaven Hohentwiel und Bruderhof dem Land Baden zu überlassen. Tatsächlich schafften es das württembergische Königshaus und in der Folge seine Beamten, diese Umgemeindungen bis 1967 (Bruderhof) und 1969 (Hohentwiel) hinauszuzögern.

Bereits 1953, kurz nach der Gründung des Landes Baden-Württemberg, nahm der Singener Oberbürgermeister und Landtagsabgeordnete Theopont Diez, genannt der „Löwe vom Hohentwiel“, einen ersten Anlauf zur Umgemeindung der beiden Exklaven, gegen den heftigen Widerstand der Stadt Tuttlingen. Viel zu optimistisch ließ er von seinem Kulturamtsleiter Dr. Berner bereits 1956 eine Festschrift anfertigen. Tatsächlich sollte es dann doch fast 17 Jahre dauern, bis der Hohentwiel endlich zu Singen (Hohentwiel) kam.
Der Kampf wurde teils politisch verbissen geführt, hatte aber auch eine stark humoristische Komponente.

Die Stadt Tuttlingen hat das Geschehen in einer Ausstellung festgehalten, die den „Freunden des Hohentwiel e.V.“ jetzt leihweise zur Verfügung gestellt wurde. Die Sparkasse Hegau-Bodensee hat uns freundlicherweise ihre Kundenhalle für die Ausstellung überlassen.

Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Sparkasse Hegau-Bodensee
vom 3. bis einschließlich 23. März 2017 besichtigt werden.
Öffnungszeiten : Montag bis Freitag von 9:00 – 13.00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr

Die Freunde des Hohentwiel e.V. sind ein gemeinnütziger Verein, der sich darum bemüht, den Hohentwiel und seine hochinteressante und wechselvolle Geschichte der Bevölkerung bewusster zu machen. Der Kampf um die Eingemeindung der Exklaven Hohentwiel und Bruderhof zeigt eindrücklich, mit welchen Zeiträumen man bei der weiteren Entwicklung des Berges rechnen muss.